Menopause und dabei schön, schlank und voller Power

Jedes Jahr 5 kg Gewicht zunehmen, die Garderobe notgedrungen mit weiten Gewändern anpassen, weniger dichte Haare, Schwitzattacken … dazu schlechter Schlaf, nah am Wasser gebaut … ja, willkommen in der Menopause. Verlust an Attraktivität, Müdigkeit, ein schwaches Gefühl im unteren Rücken und ein Schweregefühl in den Beinen sind nur einige weitere Beispiele, wie Menopause mit schlechter energetischer Ausgangslage deines Organismus ausfallen kann.

Schlechte energetische Ausgangslage deines Organismus? Bisher dachtest du, es hängt alles nur am Hormonspiegel? Und da wiederum könne man nichts machen, außer pharmazeutische Produkte anzuwenden? Falls das bisher die Realität in deinem Kopf war, du jedoch offen für alternative natürliche Wege bist, darfst du nun die Ohren spitzen und mit den Augen weiter wandern. Dieser Artikel ist für dich, wenn du in der Prä-Menopause oder Menopause bist oder das Gefühl hast, da bald hin zu kommen. Oder auch, wenn es dich gefühlt viel zu früh getroffen hat und du so eigentlich gar noch nicht bereit dafür bist.

Menopause naturheilkundlich betrachtet

Vielleicht kennst du dieses Ziehen im unteren Rücken, wenn du mehrere Nächte schlecht geschlafen hast … was aber wieder weg geht ,oder früher weg ging, wenn du dich wieder erholen konntest. Und du erinnerst dich, dass du dich dann immer gefühlt hast, wie eine alte Frau. So nach dem Motto „wo ist mein Krückstock und wo mein lebenslanger Urlaub, wo mein Respekt, dem man einer weisen Frau entgegen bringt?“ Vermutlich überrascht es dich nun schon etwas weniger, wenn ich sage, dass dies System hat. Ein System, das seinen Ursprung in der fernöstlichen traditionellen Medizin findet. Es geht hier um die Nierenenergie. Dieses Symptom „Rücken“ einer schwachen Nierenenergie kann natürlich nicht nur Frauen treffen, auch Männer. Dies aber nur nebenbei erwähnt. Vielleicht hast du einen Mann, der davon betroffen ist. Wechseljahre der Männer gibt es ja auch.

Symptom „unterer Rücken“ wird also energetisch der Niere zugeordnet. Und weiter? Was hat das mit dem Schwitzen zu tun?

Schwitzattacken in den Wechseljahren und das Nieren-Qi

In der fernöstlichen Vorstellung ist der Funktionskreis „Niere“ nicht nur die physisch-medizinische Funktion des Organes an sich – also Filterleistung und Entgiftung – sondern hat eine viel weitreichender gespannte Funktion. Diese kannst du dir am Besten erklären, wenn du die Nebennieren, die Hormone produzieren, unter Anderem die Stresshormone Cortisol und Adrenalin, zum „Funktionskreis Niere“ mit hinzu nimmst. Du hast in deinem Leben schon die Erfahrung gemacht, dass du nach längeren Stress-Phasen auch Erholungsphasen nötig hattest. Warum ist das so? In energetischer Hinsicht ist die Niere (nach TCM) ein Speicher der Lebensenergie. Wenn du viel Lebensenergie verbrauchst, z. B. wenn du 10 Jahre lang deiner Karriere hinterher gerannt bist, oder wenn du die Doppelbelastung Kinder und Beruf gemeistert hast, (die ja eigentlich eine Dreifachbelastung ist, nimmst du den Haushalt noch hinzu, oder eine Vielfachbelastung, wenn du in einem toxisch-schädlichen familieren, beruflichen oder partnerschaftlichen Kontext gelebt hast), fühst du dich irgendwann müde, du sehnst dich nach einer längeren Auszeit. Nach durchwachten Nächten am Bett des kranken Kindes brauchst du ein paar Nächte guten Schlaf. Ganz natürlich, richtig? Die alten Chinesen sagen dazu, dass deine Ursprungsenergie wieder aufgefüllt werden muss. Ursprungsenergie ist in ihrem Kontext definiert als Nieren-Energie und Nieren-Funktionskreis. Diese Zuordnung entspringt einer jahrtausendealten Heiltradition, die wiederum auf Erfahrung und Verbindung mit den universellen Gesetzmäßigkeiten der Elemente gründet. Dieses Nieren-Qi hat mit der Menopause, den Wechseljahren zu tun. Doch bevor ich dir das genauer erklären kann, hier eine kurze Beschreibung des Begriffes „Nieren-Qi“.

Was ist das Nieren-Qi?

Ganz kurz und vereinfacht gesagt: Der Speicher der Lebensenergie. Wie lange dieser Speicher anhält und wann er aufgebraucht ist, hängt ab von der individuellen Konstitution, der genetischen Veranlagung, vom Lebenswandel und der geistig-emotionalen Prägung eines Menschen ab. Die fernöstliche Medizin trennt nicht zwischen Körper, Geist und Seele. Deshalb kann ein Sammelsurium an Befindlichkeiten einem Funktionskreis, wie z. B. der Niere, zugeordnet werden. Jeder Alterungsprozess ist ein „Symptom“ des abnehmenden Nieren-Qi (und des Yang, und-oder des Yin, nicht zu vergessen des Jing). Aber wir wollen es hier nicht kompliziert machen. Dazu gehören: graue Haare, längere Erholungsphasen, niedrigere Hormonproduktion, dünnere Haare, Schwitzen, gefolgt von Kälte, gesteigerte psychische Empfindsamkeit, eine größere Empfänglichkeit für Angst, Schlafprobleme, innere Unruhe, Herzklopfen ohne organische Ursache, Gewichtszunahme (bei manchen Konstitutionen auch Gewichtsabnahme), gesteigert Kälteempfindlichkeit, aber paradoxerweise auch Unverträglichkeit von Hitze, und mehr. Vielleicht hast du schon einmal gehört, dass die chinesische Medizin eine Lang-Lebens-Medizin ist. Die Nierenkonstitution und Nierenenergie ist der Hauptschlüssel für das lange gesunde und vitale Leben. Es gibt noch vier weitere Schlüssel/Organsysteme. Das Ziel der TCM (traditionelle chinesische Medizin) ist, dass all diese Systeme in Harmonie sind und perfekt zusammen arbeiten. Du kannst dir die Nieren-Essenz vorstellen wie einen großen Wasserkessel. Ist der Kessel voll, ist das Leben jung und strotzt voller Lebenskraft. Ist der Kessel leer, endet das Leben und das Lebenswerk ist erfüllt. Ein großes loderndes Feuer unter diesem Kessel kann das Wasser darin schnell verdampfen lassen. Gerade wenn nicht mehr viel Wasser im Kessel ist, macht sich das verdampfende Wasser schneller bemerkbar. Man nennt dies dann einen Verlust der Reserve-Energie, des Jing/der Essenz. Das Ganze wäre ziemlich deprimierend, wenn du dagegen nichts machen könntest, doch da setzt die chinesische Medizin als Langlebens-Medizin an.

Stärke deine Vitalität durch Pflege deines Nieren-Qi

Ganz klar: ein guter und ausreichend langer Schlaf kann dir helfen, deine Nieren-Energie zu stärken. Regelmäßig guter Schönheits-Schlaf kann dich tatsächlich länger jung halten. Wie kannst du das mit den gängigen Meinungen über die Schädlichkeit von zu viel Schlaf in Einklang bringen? Nach TCM ist die angebliche Schädlichkeit von zu viel Schlaf eine Irrmeinung, die nur dadurch entstehen konnte dass der chronische Stress der modernen Gesellschaft als die Norm des Durchschnitts-Gesunden herangezogen wurde. In einer Phase des Schlaf-Nachhol-Bedarfes, die ohne fachliche Hilfe durchaus auch Jahre dauern kann, entsteht dieses Syndrom des sich total zerstört fühlens, wenn der Körper ein paarmal genug Schlaf erhalten hat (im Gegensatz zu sonst), und deshalb vom Überlebens-Modus in den Regeneration-Modus gewechselt ist. Eine Ausnahme davon ist der Nieren-Yang-Mangel. Aber das Kompliziert lassen wir jetzt einfach einmal weg. In den allermeisten Fällen ist die natürliche Regeneration durch Schlaf ein Prozess, der irgendwann abgeschlossen ist. Wann, entscheidet dein Körper. Und du kommst wieder zu neuer Energie. Das steht im totalen Gegensatz zu unserer modernen Leistungsgesellschaft mit künstlichem Licht, Bildschirmen und Karrire. Deshalb ist das positive Ergebnis so gut wie unbekannt. Doch die TCM kennt noch weitere Regenerations-Quellen:

  • Ernährung
  • Meridiantherapie
  • Kräutertherapie

Es wäre keine Langlebens-Philosophie und Medizin-Tradition, wenn nicht ein wenig Zauber dabei wäre. Die Natur hält für uns tatsächlich Lebensmittel und Kräuter bereit, die uns helfen, uns zu regenerien. Einige der Stärksten seien hier genannt:

  • Leinsamen
  • Sesamsamen
  • Goji-Beeren
  • Fisch und Meeresfrüchte
  • Hülsenfrüchte
  • Brennessel-Samen

Darüber hinaus gibt es noch fernöstliche Kräuter aus der Natur, die gezielt noch stärker deine Energien regenerieren können.

Schlafprobleme und Schwitzen

Natürlich gibt es noch mehr Zauber. Gerade wenn du schon unter Schlafproblemen leidest, kennst du den Teufelskreis der Unausgeruhtheit. Beachte mal die Korrelation der Müdigkeit/Unausgeruhtheit mit deinen Schwitzattacken. Du wirst einen Zusammenhang feststellen. Meridiantherapie kann dir hier helfen, wieder ein dein Gleichgewicht zu kommen.

Abnehmen in der Menopause

Sicher kennst du das Konzept der Ersatz-Energie. Nahrungsenergie wird oft als Ersatz für etwas heran gezogen. Ersatz für Geborgenheit: Schokolade und anderes Wohlfühl-Lieblings-Essen. Ersatz für mentale Regeneration: Essen beim Lernen. Ersatz für die psychische Stabilität: viel Essen (körperliche Stabilität). Ich stelle das hier etwas abgekürzt dar. Gerne kannst du mich persönlich zu deinen individuellen Themen konsultieren. Das Konzept dieses kompensatorischen Essenz kann natürlich in den Wechseljahren zum extremen Verhängnis werden, da es sich zu einem sich verändernden Stoffwechsel gesellt. Sehr häufig habe ich in meiner Praxis beobachtet, wie lebenslange Ungleichgewichte des Milz-Qi, mit Wassereinlagerungen und Neigung zu Gewichtszunahme, sich ab 40 zu einem echten Problem verhärten können. Optimal ist es, dieses Ungleichgewicht schon früher zu harmonisieren, doch auch mit 40 oder 50plus gibt es noch wirkungsvolle Konzepte, deinem Körper wieder zu deinem individuellem Wohlgefühl zu verhelfen.

TCM in Kombination mit Spagyrik und Nahrungsergänzungen…

…sind mein Geheimtipp und mein Erfolgsgarant, damit Frauen ab 40/50 wieder in ihre volle Kraft und ihr persönliches Wohlgefühl finden. Ohne Wenn und Aber. Dieses Konzept umfasst auch die seelisch-mentale Ebene.

Bedenke, dass dieser Artikel nicht zur Selbsttherapie verleiten und keinen notwendigen Arztbesuch ersetzen soll, und dass die Informationen kein Heilversprechen darstellen. Für konkrete Information in deinem Fall wende dich gerne an mich.