Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einer Freundin. Sie sagte: „Das Wort glücklich solltest du nicht verwenden, denn da fühlen sich die Menschen veräppelt. Glück ist eine übertriebene und unrealistische Erwartung“. Ist das wirklich so? Als ewig Glück in allen Dingen findendes Kind konnte ich mir das nie vorstellen. Auch heute kann ich mir das nicht vorstellen. Obwohl ich natürlich viele Phasen im Leben hatte, die nicht so glücklich waren.
Was ist Glück? Wie fühlt sich glücklich sein an?
Für mich ist das Gefühl von Glück verbunden mit meinem Seelenfunken, der im Endeffekt die gleiche Qualität hat wie der Schöpferfunke. Ich gebe dies völlig wertfrei einfach gefühlsmäßig weiter Es ist wie eine Verbindung mit dem Schöpfer. Es ist diese innere freudvolle Verbindung mit meiner Inspriation. Meine pure Freude, zu sein. Zu existieren. Dass ich überhaupt Erfahrungen auf der Erde machen darf. Dass ich einen Körper habe, durch den ich das Leben spüren darf. Einen Geist, mit dem ich denken kann, Hände, mit denen ich etwas erschaffen kann. Ein Herz, mit dem ich lieben kann. Zeit, in der ich etwas erleben und etwas lernen darf. Das ist für mich Glück.
Jedes Leben hat Momente, Jahre und spezielle Hürden, die nicht so glücklich sind. Trotzdem auf die Welt zu kommen – vorausgesetzt du kannst dir vorstellen, dass du deine Einwilligung zu diesem Leben irgendwann zuvor einmal gegeben hast – ist schon eine Mutprobe. Ich erinnere mich wieder ein wenig an die Zeit vor diesem Leben. In so einigen Dingen. Momente, die wichtige Seeleninformationen für mich sind.
Warum bist du hier?
Ich weiß es im Fall von dir nicht, aber es hat seinen Sinn. Ich gebe dir mein Beispiel, in der Hoffnung, dass du nachfühlen und für dich übertragen kannst. Ich erinnere mich daran, dass ich vor diesem Leben schon wusste, welche Hürden ich hier zu meistern hatte, habe und werde. Ich erinnere mich an das Gefühl der Angst vor dieser Aufgabe im Moment der Geburt. Der Bewusstwerdung im Körper und Gleichzeitig des Vergessens der Einwilligung. Einzelne Situationen meines Lebens kannte ich schon vorher. Situationen vor diesem Leben – in anderen Leben oder in der Zeit dazwischen – Agreement-Momente – kenne ich auch. Ich erinnere mich daran, dass ich zum Zeitpunkt der Geburt nicht mehr zurück konnte, obwohl ich das gerne gewollt hätte.
Erinnerung an frühere Leben
Ich konnte mich erinnern. Es wieder fühlen. Alle Zusammenhänge meines Seins mit meinem jetzigen Leben erkennen. Die Fäden, die mich damit verbunden haben, sogar trennen. Du kannst das auch. Die Methode dazu heißt Akasha-Chronik. Es gibt noch andere Methoden, die dir helfen können, dein Sein zu verstehen. Astrologie, Human Design etc. Diese Methoden sind nice to have, doch: wenn das Leben dich ruft, weil du bereit bist, dann passiert die Erkenntnis einfach. Du brauchst keine Methode.
Zum Glück musste ich durch all diese Ängste und Schwierigkeiten gehen. Zum Glück, weil ich auf diesem Weg das Glück meines Lebens auch auf die Erde tragen durfte und immer noch darf. Tatsächlich ist dies auch meine Lebensaufgabe: Glück auf die Erde tragen. Es ist die Lebensaufgabe Vieler von uns. Ja, wir sind tatsächlich da, um glücklich zu sein. Unter Anderem. Auf einer Ebene, die ganz weit über all dem System schwebt, das uns scheinbar so gefangen hält. Wir sind hergekommen, im Vergessen. Wir sollen uns wieder erinnern. Das ist der Weg.
Leben bedeutet, geistige Inspirationen auf die Erde bringen. Manifestieren durch das pure Sein und Fühlen.
Jede einzelne Seele, die ihre Schöpferkraft durch ihr pures Sein entdeckt hat, nimmt teil an diesem Tanz der Manifestation auf der Erde. Wir sind nicht hier, um ausschließlich in irgendwelchen himmlischen Sphären zu schweben. Noch weniger sind wir hier, um das Negative zu verfestigen. Durch unsere Gedanken, Gefühle, Worte und Taten sollen wir lernen, das Positive in uns zu kultivieren. Selbstverständlich im Angesicht der Lernaufgaben des Negativen, die uns mitgegeben wurden. Sonst wäre es ja leicht. Auch eine schöne Vorstellung. Ich bin sicher, dass dieses Leicht irgendwann in relativ naher Zukunft hier auf der Erde manifestiert sein kann. Aber eben nur, wenn es genügend Seelen gibt, die dies verstehen und daran wirken.
Wir beseelten Wesen, zu denen auch die Tiere gehören, sind zusammen eine Sinfonie des Kosmos. Jeder von uns trägt den ganzen Kosmos, die gesamte Einheit dieses Universums, in sich selbst. Alle zusammen wirken wir hier auf diesem Planeten und erschaffen ein kollektives Geistfeld. Wir sind dabei nicht allein. Es gibt viele Wesen, die uns unterstützen. Frequenzen, u. A. von der Erde selber. Von der Sonne, von den Planeten …
Du fragst dich, was die Zukunft bereit hält?
Die Antwort steckt in dir selbst und in uns allen. Tatsächlich existiert die Zukunt schon: in allen jetzt möglichen Variationen. Und gleichzeitig ist sie in dieser unserer Raum-Zeitlinie noch nicht geschrieben. Die Variationen, die möglich sind, verändern sich ständig. Das Universum und seine Gesetze der Manifestation kannst du dir vostellen wie einen riesigen Quantencomputer, der ständig für unser Universum neue Rechenergebnisse und Quantenvariablen ausspuckt. Es ist aber, nach meinem geistigen Verständnis, das ich für mich selbst erworben habe, eben nicht alles nur „Zufall“. Wir beseelten Wesen machen einen Unterschied. Jeder Gedanke manifestiert. Jedes Gefühl manifestiert. Wir sind Mit-Schöpfer. Welchen Sinn sollte unser Dasein sonst haben?